Verhalten bei Insektenstichen (Kinder von 6 bis 12 Jahre)

Inhaltsverzeichnis

Eltern- und Patienteninformation

Klinik für Kinder und Jugendliche, Ambulatorium, Allergologie

Notfall-Vorgehen bei Insektenstichen

Aus dem Notfall-Set sofort nach einem Stich – ohne eine allfällige Reaktion abzuwarten – Einnahme folgender Medikamente:

  1. 1 Tablette Cetrin 10 mg und 1 Tablette Spiricort à 50 mg
  2. Bei Halsschwellung, Heiserkeit und Schluckstörung oder starker Atemnot sowie bei Blutdruckabfall (dies äussert sich als starkes Schwitzen, Schwindel, Schwächegefühl, Blässe, Kollaps):
    Adrenalinspritze Epipen (0, 3 mg) in die Aussenseite des Oberschenkels spritzen (schwarze Spritze fest gegen den Muskel drücken).

Bei Insektenstichen sollte der Giftsack am oberen Ende des Bienenstachels nicht berührt werden, weiteres Insektengift könnte eindringen. Der Stachel kann mit einer Pinzette oder mit einem scharfkantigen Gegenstand (z.B. Taschenmesser) tangential entfernt werden. Die Giftaufnahme kann verzögert werden durch Kühlung (Eis-Umschläge) an der Stichstelle. Ein Finger, ein Arm oder ein Bein kann ohne weiteres 15 Minuten abgeschnürt werden.